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Trockene Haut im Winter

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Eisige Kälte, rauer Wind und trockene Heizungsluft: Die kalten Wintermonate stellen unsere Haut vor große Herausforderungen. Sie beginnt zu jucken, unangenehm zu spannen und zu schuppen. Durch Trockenhaut kommt es außerdem zu Rissen auf der Hautoberfläche. Betroffene Hautstellen sind dann besonders durchlässig für verschiedene Pilze, Keime und Bakterien. Aber auch die Lippen sind anfällig. Wie Sie trockene Haut im Winter behandeln und mit besonders sensiblen Hautbereichen umgehen, erfahren Sie hier.

Warum kommt es zu strapazierter und trockener Haut im Winter?

Im Winter sind die klimatischen Verhältnisse eine sehr große Belastung für die Haut. Die Luftfeuchtigkeit ist sowohl im Freien als auch in den beheizten Räumen wesentlich geringer als in den Sommermonaten. Infolgedessen gibt die Haut viel mehr Feuchtigkeit ab und es kommt zu einem sogenannten „transepidermalen Wasserverlust“, was zur Hauttrockenheit führt.

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Darüber hinaus nimmt auch die Aktivität der Talgdrüsen ab. Sie produzieren nicht mehr ausreichend schützendes Hautfett. Zudem verändert sich auch die Viskosität dieser Hautlipide: Der Schutzfettfilm ist nicht so geschmeidig und verteilt sich somit auch nicht so gut auf der Hautoberfläche. Die Folge: Verlust von Hautfeuchtigkeit.

Zu bedenken ist auch, dass die massiven Temperaturschwankungen zwischen der kalten Winterluft und den beheizten Wohnräumen Stress für die Haut ist, welche dadurch zunehmend rissig wird. Um trockene Haut im Winter zu vermeiden, reicht Feuchtigkeitspflege allein nicht aus, um ausreichend Hautfeuchtigkeit herzustellen. Es braucht eine reichhaltige und tiefenwirksame Winterpflege mit einem hohen Fettanteil für Gesicht und Körper.

Vor allem die Lippen, die Hände, Füße und der Gesichts- und Halsbereich müssen entsprechend gepflegt werden. Marken wie  Annemarie Börlind und Dr. Spiller bieten entsprechende Pflegeprodukte an.

Beste Feuchtigkeitspflege für trockene Lippen

Die Lippen gehören zu den sensibelsten Stellen unseres Körpers. Hier findet sich auf der einen Seite eine extrem hohe Nervendichte und genau das macht sie so empfindlich für Berührungen, aber auch für Umwelteinflüsse wie eisige Kälte oder Wärme. Auf der anderen Seite ist die sensible Lippenhaut ungefähr 70 % dünner als normale Haut und braucht daher eine besonders milde und angepasste Pflege.

Lippen haben weder Talg- noch Schweißdrüsen oder Haarwurzeln. Sie haben keinen schutzspendenden Lipid-Hydro-Film, sondern werden einfach rissig, spröde und trocken.

Gelungene Lippenpflege sollte am bestens morgens nach Hautreinigung sowie abends vorgenommen werden – abends gerne auch etwas reichhaltiger. So hat die Pflege über Nacht ausreichend Zeit, um richtig einzuziehen.

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Annemarie Börlind For Lips bietet beanspruchten und trockenen Lippen einen tiefenwirksamen Schutz. Wertvolle Wirkstoffe wie Bio-Bisabolol und Sheabutter beruhigen und pflegen zugleich die zarte Lippenhaut. Gleichzeitig wird der Regenerations- und Reparaturprozesse gefördert.

Handpflege gegen trockene Haut im Winter

Hände brauchen intensiven Schutz, um trockene Haut im Winter und Hautrisse zu vermeiden. Im Fokus sollte vor allem auch eine effiziente Feuchtigkeitspflege stehen. Genauso wie das Gesicht sind auch die Hände permanent den Außeneinflüssen ausgesetzt.

Handpflege

Cremen Sie Ihre Hände am besten zweimal täglich mit einer hydratisierenden Handpflege ein, so beispielsweise der Ginseng Handcreme von Dr. Spiller.

Diese Feuchtigkeitspflege belebt, pflegt und schützt raue Hände. Sie verschafft sofortige Linderung und sorgt für ein unvergleichliches Gefühl der Zartheit.

Die richtige Winterpflege für die Füße – SOS-Hilfe bei Trockenheit

In den Herbst- und Wintermonaten verlieren wir die Füße im festen Schuhwerk oft aus dem Blick, dabei machen Nässe und Frost auch ihnen richtig zu schaffen. Professionelle Fußpflege ist schnell und kann unkompliziert in die Pflegeroutine integriert werden.

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Füße brauchen in der kalten Jahreszeit nämlich vor allem eine ideale Feuchtigkeitspflege. Sie müssen in gefütterten Stiefeln stundenlang aushalten – ohne jegliche Luftzufuhr oder einen Temperaturausgleich.

Ein wertvoller Pflegewirkstoff ist Urea: Cremen Sie Ihre Füße idealerweise morgens und abends ein und lassen Sie die Fußpflege gut einziehen. Ziehen Sie dann Socken an, damit die Creme noch besser wirken kann.

Der Graf Rosa Bio Kur Mango-Orange Fußschaum kann etwa zur Pflege verwendet werden.

Gesichtscreme im Winter

Die Gesichtshaut muss effizient mit Feuchtigkeit versorgt werden, um sie widerstandsfähiger zu machen und gleichzeitig die Hautschutzbarriere zu unterstützen. Sowohl morgens wie auch abends sollte die Haut nach der Reinigung mit reichhaltigen pflegenden und feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen versorgt werden. Gesichtsseren sind ebenso wie reichhaltige Tages- und Nachtcremes ein absolutes Must-have.

Maske

Ebenso sollte der Hals nicht aus dem Blick verloren werden, denn auch er wird im Winter stark strapaziert. Dicke Wollschals, Reibungen durch Rollkragenpullover – die Haut muss vieles mitmachen.

Wichtig sind vor allem Pflegeprodukte mit einem hohen Fettanteil sowie kostbaren pflanzlichen Ölen wie Laniol-Säure, Argan oder Sheabutter. Achten Sie insgesamt auf milde Kosmetik.

Feuchtigkeitsspendende Masken wie die Collagen Packung von Doctor Eckstein sorgen zusätzlich für einen wirksamen Pflegeeffekt gegen trockene Haut im Winter.

Körperhaut richtig pflegen

Der Körper ist zwar mit Kleidungsstücken bedeckt, doch Kleidung verursacht viel Reibung an der Haut und ist daher nicht immer ideal geschützt. Vor allem ständiger Wasserkontakt sorgt dafür, dass die Haut zusätzlich austrocknet und spröde wird. Dabei genießen wir vor allem in der kalten Jahreszeit gerne wärmende Vollbäder mit herrlich entspannenden und beruhigenden Aromen. Je länger und je wärmer wir baden oder duschen, desto mehr wasserspeichernde Substanzen werden aus der Oberhaut gelöst. Daher ist eine adäquate Feuchtigkeitspflege unverzichtbar wichtig.

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Auch ins Badewasser sollten Sie im Winter immer einen rückfettenden Badezusatz geben. Ein Schuss Hautpflegeöl ist ebenfalls sehr gut geeignet. Zudem lautet die wichtigste Grundregel nach dem Baden und Duschen: Eincremen, eincremen, eincremen! Verwenden Sie rückfettende Bodylotionen mit einem hohen Anteil an Feuchtigkeitsbindern wie etwa dem Harnstoff Urea. Auf diese Weise stellen Sie die hauteigene Schutzfunktion der Haut wieder her und gleichen den Feuchtigkeitsverlust aus. Gute Pflege gegen trockene Haut im Winter ist die MED Plus Anti-Dry Salzlotion von La mer.

Beachten Sie aber grundsätzlich, dass Sie nicht zu häufig oder zu heiß baden oder duschen sollten – also nicht unbedingt täglich. Die Wassertemperatur sollte maximal 35 Grad Celsius betragen.

Mit gesunder Ernährung gegen trockene Haut im Winter

Eine sehr wichtige Rolle im Zusammenhang mit trockener Haut im Winter spielt die richtige Ernährung: Stressbelastungen sowie einseitige und ungesunde Ernährungsgewohnheiten können zu einem Vitamin- und Mineralstoffmangel führen. Da im Winter die Belastungen für die Haut besonders hoch sind, ist in dieser Jahreszeit eine ausgewogene, vitalstoffreiche Ernährung unverzichtbar wichtig.

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Reichlich vitaminreiches Obst und frisches Gemüse sorgen dafür, dass die Haut auch von innen ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt werden kann. Optimal sind leckere Suppen, die Sie ganz einfach für mehrere Tage vorkochen können. Hier haben wir ein kleines Rezept.

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Bei einer Mangelversorgung können Sie auch auf hochwertige Vitaminpräparate zurückgreifen, so zum Beispiel zum La Forte Food Supplement von Beauté Pacifique. Dieses Nahrungsergänzungsmittel versorgt Sie mit wichtigen Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien und sorgt somit von innen heraus für mehr Schönheit und Wohlbefinden.

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Und nicht vergessen: ausreichend trinken! Ernährungsexperten empfehlen pro Tag mindestens zwei Liter Wasser zu sich zu nehmen. Suppen und wasserhaltige Lebensmittel wie zum Beispiel Gurken oder Wassermelonen unterstützen die Flüssigkeitsaufnahme noch mehr und stellen eine perfekte Hauthydration von innen heraus sicher.

Weitere Tipps gegen trockene Haut im Winter

Die richtige Kleidung in der kalten Jahreszeit

Entscheiden Sie sich für warme und flauschige Kleidung aus natürlichen Bestandteilen. Hochwertige Materialien schützen und wärmen die Haut, entziehen ihr aber deutlich weniger Feuchtigkeit. Vergessen Sie auch die Handschuhe nicht, um die Hände vor Trockenheit zu schützen.

handschuhe im winter nicht vergessen
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Sorgen Sie für ein gutes Raumklima

Auch das richtige Raumklima trägt dazu bei, gegen trockene Haut im Winter vorzugehen. Ein Luftbefeuchter ist eine sehr sinnvolle Anschaffung für die kalte Jahreszeit, denn vor allem trockene Heizungsluft strapaziert die Haut gehörig. Ideal ist eine Luftfeuchtigkeit von 40-60 %.

mit einem luftbefeuchter fuer gutes raumklima sorgen
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Zusätzlich zu einem Luftbefeuchter gibt es im Handel auch Luftwäscher, die ebenso wichtige Feuchtigkeit in den Raum abgeben. Alternativ können Sie auch ein nasses Handtuch oder ein kleines Schälchen auf den Heizkörper legen. Pflanzen wie zum Beispiel Zyperngras geben wertvolle Feuchtigkeit an ihre Umgebung ab und sind somit ein wichtiger Luftbefeuchter aus der Natur. Probieren Sie es einfach einmal aus.

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