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Pollenallergie

«Wie reagiert unsere Haut?»

Mehr als jeder dritte Deutsche leidet unter Allergien. Pollenallergien treten besonders häufig auf. Mit der laufenden Nase und den tränenden Augen ist es allerdings längst nicht immer getan. Neben möglichen Kreuzallergien auf Lebensmitteln oder einer zusätzlichen Belastung durch Asthma wird durch die Reaktion auf Pollen vielfach auch die Haut in Mitleidenschaft gezogen. Ganz untätig zusehen müssen Sie hier nicht. Wichtige Tipps zu Gegen- und Vorbeugemaßnahmen helfen Ihnen dabei, die für Sie schlimmste Pollenflugzeit leichter zu überstehen.

Auslöser einer Pollenallergie erkennen und vorbeugende Maßnahmen ergreifen

Viele der Auslöser für Heuschnupfen und Atemwegsbelastungen erkennen die Betroffenen selbst, andere wiederum wird der Facharzt durch einen Allergietest feststellen. Von nun an heißt es für Sie, sich in möglichst geringem Maße diesen Quälgeistern auszusetzen. Dazu dienen Schutzmaßnahmen wie die Meidung solcher Auslöser, aber auch die rasche Abhilfe nach dem Kontakt mit den entsprechenden Pollen.

Eine wertvolle Hilfe bei Pollenallergien sind Apps, die den Pollenflug vorhersagen. An diesen Tagen ist es sinnvoll, den Weg durch die Birkenallee zu meiden oder die Freizeit nicht in der Nähe von ungemähten Wiesen zu verbringen.

Oft sind die Pollenflugmeldungen auch ein Teil der Wettervorhersage. Dann haben Sie zwei Instrumente zur Hand, um sich zu orientieren. Kurz nach dem Regen schadet Ihnen ein Spaziergang sicher weniger als an warmen, trockenen Tagen. Dazu halten Wissenschaftler allgemeine Tipps für Allergiker parat, etwa durch die Erkenntnis, dass die Pollenbelastung in der Stadt am Morgen, auf dem Land dagegen am Abend am stärksten ist. Zumindest Ihr Freizeitverhalten können Sie so entsprechend planen, um sich etwas Abhilfe zu verschaffen.

Pollen auf der Haut: So wirken sie sich aus

Unsere Haut als flächenmäßig größtes und zudem sehr vielseitiges Organ reagiert immer auf äußere Einflüsse. Wie stark diese Einwirkung empfunden wird, ist individuell. Selbst Menschen mit einem robusten Immunsystem, die nicht unter Allergien leiden, stellen zu starken Pollenflugzeiten fest, dass sich insbesondere auf der Gesichtshaut eine deutlich zu fühlende Blütenstaubkonzentration befindet. Für Allergiker kann dieser spürbare Blütenstaub bedeuten, dass neben Heuschnupfen auch Hautreaktionen eintreten.

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Vielfach klagen Menschen, die von einer Pollenallergie betroffen sind, über trockene, spannende Haut, die sich mitunter wie Pergament anfühlt, dünn und verletzlich. Im späteren Verlauf können Irritationen wie Hautrötungen, Juckreiz und Ausschlag dazukommen. Patienten, die bereits unter einer Neurodermitis leiden, zählen besonders oft zur gefährdeten Gruppe. Bei diesen Personen ist die Hautbarriere durch die Neurodermitis bereits geschwächt. Allergene haben es deshalb besonders leicht, in die Hautschichten einzudringen und Beschwerden zu verursachen.

Neben der Gesichtshaut sind der Hals-Brust-Bereich und die Innenseite der Arme besonders betroffen. Auch die Kopfhaut kann Anzeichen von pollenbedingter Überempfindlichkeit zeigen.

Bei Pollenallergie mit der richtigen Pflege die Haut stärken

Warten Sie bei bekannter Pollenallergie nicht, bis Ihre Haut ebenfalls reagiert, sondern beugen Sie den Symptomen rechtzeitig vor. Vielleicht haben Sie schon festgestellt, dass alle Ihre Beschwerden wie brennende Augen und Heuschnupfen sich verschlechtern, wenn Sie geschlossene Räume betreten. Trockene Heizungsluft und die sich bereits im Raum befindlichen Pollen wirken dann als Verstärker Ihrer Allergie.

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Duschen und Haarewaschen sind bewährte erste Maßnahmen. Besondere Aufmerksamkeit sollten Sie jetzt Ihrer Haut schenken. Reinigen Sie diese gründlich mit milden Waschstücken oder Lotionen. Eine anschließende Klärung mit Gesichtswasser nimmt die letzten Pollenreste von der Haut.

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Selbst, wenn Sie generell auf Naturkosmetik setzen, kann es durchaus sinnvoll sein, besonders allergiegeprüften Produkten den Vorzug zu geben. Naturkosmetik enthält oft Bestandteile der Pflanzen, die zu den bekannten Allergieauslösern zählen, wie etwa Kamille oder Kräuterextrakte.

Wir haben eine kleine Auswahl wirksamer Pflegeprodukte bei einer Pollenallergie für Sie zusammengestellt:

Verstärker meiden: Pollenallergien lindern

Raumluftfilter und Pollenschutzgitter an den Fenstern tragen dazu bei, die Zahl der Allergene in den Räumen möglichst gering zu halten. Zum regelmäßigen Waschen der Bettwäsche und Kleidung verwenden Sie in dieser Zeit am besten ein unparfümiertes Waschmittel, das speziell für Allergiker entwickelt wurde.

Böden feucht wischen statt staubsaugen zahlt sich bei Pollenallergie ebenfalls aus, alternativ helfen spezielle Staubbeutel und Kassetten, die Pollen in der Raumluft zu verringern.

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