Nachhaltige Ernaehrung
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Nachhaltige Ernährung

« Bewusst und gesund essen »

Eine möglichst nachhaltige Ernährung erhält in Zeiten von Ressourcenknappheit, Rückgang der Artenvielfalt und Klimawandel immer mehr Gewicht. Sie ist aber nicht nur gut für unseren Planeten und alle seine Bewohner, sondern obendrein auch gesund und lecker. Vor allem, wenn die Mahlzeiten ausgewogen und vitaminreich sind, tun sie Ihrer Haut zudem etwas Gutes. Hier erhalten Sie ein paar Tipps für den bewussten Ernährungsplan.

Nachhaltig Essen: Was genau bedeutet das?

Wie wir uns ernähren hat nicht nur unmittelbare Auswirkungen auf Körper und Haut und generell auf unser Wohlbefinden, sondern auch auf den Planeten. Eine nachhaltige Ernährung belastet unsere Umwelt so wenig wie möglich und ist gleichzeitig gesund, verfügbar und bezahlbar sowie fair und sicher.

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Ihr Ziel ist es, die Biodiversität und die Ökosysteme der Erde zu schützen und zu erhalten. Denn ein gesunder Planet ist die Grundlage, um heutigen und zukünftigen Generationen ein schönes Leben zu ermöglichen. Argumente für nachhaltige Ernährung im Überblick:

  • Förderung der individuellen Gesundheit
  • Vorbeugung aller Ausprägungen von Fehlernährungen wie Unterernährung, Nährstoffmangel und Übergewicht
  • Schutz der biologischen Vielfalt sowie aller Ökosysteme der Erde
  • Sicherung der Lebensgrundlage zukünftiger Generationen
  • Mehr globale Gerechtigkeit durch Lebensmittel- und Ernährungssicherung
  • Verbesserung der Umweltbedingungen weltweit

Die Grundlagen für nachhaltige Ernährung

Nachhaltig zu essen ist leichter umzusetzen, als Sie vielleicht denken. Grundsätzlich geht es darum, Lebensmittel zu bevorzugen, die ökologisch, saisonal, regional und fair produziert und obendrein nur gering verarbeitet wurden. Nachhaltige Ernährung bedeutet auch, eine überwiegend pflanzliche Ernährung in den Ernährungsplan mit aufzunehmen. Sie müssen nicht zum Vegetarier oder Veganer werden und auf tierische Produkte völlig verzichten, sollten diese aber bewusst konsumieren und nicht aus der industriellen Massentierhaltung beziehen.

Frau kauft Obst und Gemuese auf dem Markt
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Die Auswirkungen eines hohen Konsums an Fleisch, Fisch und Milchprodukten auf Mensch und Tier sowie auch auf die Umwelt und unser Klima sind nämlich immens. So ist der ökologische Fußabdruck tierischer Produkte im Vergleich zu anderen Lebensmitteln sehr hoch und es wird sehr viel mehr Fläche und Wasser verbraucht, als bei der Produktion vegetarischer Nahrung. Vor allem die Fleischproduktion in den Massentierhaltungsbetrieben sorgt für hohe Treibhausgasemissionen und verbraucht viele Ressourcen.

Gesund essen und Nachhaltigkeit leben

Für eine nachhaltige Ernährung sollten Sie sich beim Kauf von Obst und Gemüse am saisonalen Kalender zu orientieren. So können unnötige Umweltbelastungen, etwa durch lange Transportwege oder hohen Wasserverbrauch, vermieden werden. In Deutschland haben Sie zwischen Mai und Oktober die größte Auswahl an leckeren Obst- und Gemüsesorten. Heimische Erdbeeren haben beispielsweise von Mai bis Juli Saison, deutsche Äpfel von August bis November. Tomaten werden in unseren Gefilden von Juli bis Oktober reif und schmecken dann auch am besten.

Erdbeeren regional nachhaltige-ernaehrung
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Doch auch in den Wintermonaten gibt es regionales Gemüse, bei dem Sie zugreifen können: Champignons zum Beispiel haben das ganze Jahr über Saison, da sie aus regionalen Kultur-Zuchtbetrieben stammen. Doch auch Lauch, Porree, Rosenkohl sowie Wirsing bereichern in den Herbst- und Wintermonaten Ihren Speiseplan. Wenn Sie gern Salat essen, dann greifen Sie in den kalten Monaten gern zu Chicorée und Feldsalat. Diese Salate sind nachhaltig und sehr lecker.

Feldsalat nachhaltige-ernaehrung
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Neben der Saisonalität ist auch die Bio-Qualität etwas, worauf Sie achten können, um nachhaltig zu essen. Bio-Produkte stammen aus ökologischer Landwirtschaft, in der unter anderem der Einsatz von Gentechnik, künstlichem Dünger sowie Pflanzenschutzmitteln untersagt ist. Das schont Böden und Trinkwasser und wirkt sich natürlich auch auf die Qualität der Lebensmittel aus. Diese sind weniger mit Schadstoffen belastet als Produkte aus konventioneller Herstellung. Auch in der Fleischproduktion sowie der Tierhaltung gibt es große Unterschiede.

Tiere aus Bio-Haltung werden artgerechter gehalten, dem Tierwohl wird mehr Beachtung geschenkt und die Tiere dürfen nicht mit Hormonen und nur in Ausnahmefällen mit Antibiotika behandelt werden.

Der CO2-Fußabdruck verschiedener Lebensmittel

Eine wichtige Kenngröße in Bezug auf Nachhaltigkeit ist der CO2-Fußabdruck. Er gibt an, wie viel klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) und andere Treibhausgase bei der Produktion freigesetzt wurden.

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Ideal ist ein möglichst geringer Wert der Emissionen. Da man natürlich diese einzelnen Werte nicht ständig parat hat und diese je nach Berechnung auch schwanken, ist es am praktikabelsten einfache Weisheiten, die wir hier bereits angesprochen haben, für eine nachhaltige Ernährung zu befolgen:

  • Saisonal ist immer die beste Wahl
  • Regional ist meistens besser als überregional
  • Bio ist in der Regel besser als konventionell

Gesunde Ernährung für die Haut

Dass eine nachhaltige Ernährung auch gesund ist, liegt auf der Hand. Ein Speiseplan, der vorwiegend aus Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Getreide besteht, bildet eine gute Basis, um den Körper mit wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen zu versorgen. Hochwertige pflanzliche Öle runden den Ernährungsplan perfekt ab. Und wenn Sie mögen, gönnen Sie sich tierische Produkte in Maßen.

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Gesunde Ernährung ist für die Haut ebenso gut. Obst und Gemüse enthalten viele Vitamine und Nährstoffe, die sich positiv auf das Hautbild auswirken. So verlangsamt zum Beispiel das Vitamin-A-Derivat Retinol die Hautalterung. Vitamin-C fördert die Kollagenbildung. Vitamin-E schützt Hautzellen vor oxidativem Stress. Biotin fördert das Wachstum der Talgdrüsen und unterstützt den Regenerationsprozess der Haut.

Nahrungsergänzung als Ergänzung zur nachhaltigen Ernährung

Manchmal kann es sein, dass die empfohlene Menge an Vitaminen und Nährstoffen durch die Nahrungsaufnahme an sich gar nicht erreicht werden kann – etwa bei Vitaminmangel aufgrund einer Erkrankung.

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Um Mangelversorgung dennoch zu vermeiden, kann man auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen, die den Nährstoff- und Vitaminbedarf auffüllen.

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Nahrungsergänzungen speziell für die Haut sind ebenso erhältlich wie Ergänzungsmittel für die Haare und Nägel. Nachhaltigkeit und eine hohe Qualität versprechen bekannte Markenherstellen wie Marlies Möller, Oliveda oder QMS Medicosmetics.

 

Nahrungsergänzungsmittel wie The Beauty Fountain von Oliveda, das Marlies Möller Hair Food oder die Radiance Kapseln von R-Leben sind eine leistungsstarke, Zusatzernährung für Haut und Gewebe.

Beachten Sie jedoch: Solche Ergänzungsmittel sind wirklich nur als solche zu verstehen. Eine gesunde und nachhaltige Ernährung ersetzen sie nicht.

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